Wie stehen die Deutschen zum Thema Rente?

Wie stehen die Deutschen zum Thema Rente?

Trotz drohender Altersarmut ist die Bereitschaft zur Vorsorge bei den Deutschen gering – oder teilweise aufgrund eines geringen Einkommens gar nicht möglich.

Was genau bedeutet Altersarmut? 

Stehen einem bei Renteneintritt weniger als 50% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens zur Verfügung, so spricht man von Altersarmut. Besonders Frauen sind hiervon in Deutschland betroffen. Der Grund liegt in der geringeren Lebensarbeitszeit  und in der vermehrten Teilzeitbeschäftigung.

Nach einer aktuellen Studie der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, liegt Deutschland im Ländervergleich auf Position 18:

Platz 1: Südkorea mit 47,2%

Platz 2: Irland mit 35,3%

Platz 3: Australien mit 28,9%

Platz 4: Mexico mit 28,5%

Platz 5: USA mit 26,8%

Platz 6: Japan und Spanien mit 24,7%

….

Platz 18: Deutschland mit 10,8%

….

Platz 26: Irland mit 4,3%

Platz 27: Tschechische Republik mit 2,9%

….

Platz 30: Neuseeland mit 0,9%

Eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge GmbH (DIA) ergab, dass etwa 3/4 der Bürger damit rechnen, dass sie ihren Lebensstandard im Alter zurückschrauben müssen. Nur 27% der Befragten planen 2014 mehr für ihre private Altersvorsorge zu tun. 33% glauben, ausreichend versorgt zu sein.

Frühe Rente ist den Deutschen wichtig!

Die Mehrheit aller Deutschen würde es bevorzugen, mit 63 in Rente zu gehen – auch wenn dies Abschläge bei der Rente bedeutet. 70% sprechen sich laut DIA-Studie dafür aus, dass sie selbst entscheiden können, wann der Zeitpunkt gekommen ist, in Rente zu gehen. Sie möchten einen Verzicht auf eine feste Regelung. Die Höhe der Rente soll dabei abhängig sein vom Renteneintritts-Zeitpunkt – je später desto höher die Rente.

 

Comments are closed.